Plattdeutscher Theaterabend

Der 4. plattdeutsche Theaterabend fand am 24.01.2015 in Suhr´s Hotel statt, erstmals mit 190 verkauften Karten ausverkauft. Auch diesmal hatte der CDU-Ortsverband wieder -wie bereits im vergangenen Jahr- die Bokholter Speeldeel engagiert, diesmal mit der Komödie in 3-Akten von Helmut Schmidt „Bessen, Beer un Beaujolais“, welches die Gruppe bereits zuvor in Buchholz und Burg mit großem Erfolg aufgeführt hat.

Die turbulente Verwechslungskomödie spielt im luxuriösen Eigenheim des Arztehepaars Rüdiger und Ann-Kathrin Bünsen, welches sich in einen 14-tägigen Mauritius-Urlaub verabschiedet. Mit der Beaufsichtigung des Heims beauftragen sie ihre Bedienstete Anna. Bei der Verabschiedung erteilt die Gattin der Haushälterin noch letzte Anweisungen, insbesondere, dass diese keine anderen Personen ins Haus lassen darf. Entsprechend dem Sprichwort „Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Dach“ nimmt die Komödie ihren Lauf. Auf Einladung der Haushälterin trifft zunächst ihre obdachlose Tochter ein, die sich in dieser Zeit in dem Haus ein paar schöne Tage machen soll. Den gleichen Plan haben der Sohn des Arztehepaares und dessen Freund, die sich auf der Durchreise vom Studienort München zur Insel Sylt befinden. Da beide, Haushälterin und Arztsohn, nichts voneinander wissen und sich zuvor auch noch nicht begegnet sind, findet in dem Haus eine skurrile Begegnung statt. In dessen Folge der Arztsohn und sein Freund überstürzt nach Sylt weiterreisen. Für zusätzliche Verwirrung sorgt das Eintreffen eines Staubsaugervertreters, der auf die Haushälterin ein Auge geworfen hat, die ihm den teuren Beaujolais des Arztes präsentiert und nach einer durchzechten Nacht ebenfalls in dem Haus übernachtet. Zu guter Letzt kommt das Arztehepaar ein Tag früher als geplant zurück. Diese trifft der Schlag, in welchem Zustand sie ihre Wohnung vorfindet. Trotz Anwendung von Riechsalz fällt die Gattin in Ohnmacht.

Wieder eine gelungene, unterhaltsame und kurzweilige Veranstaltung, bei der eine klare Aussprache und eine gute Lautstärke aller Mitwirkenden -9 Personen plus Toschnackerin Renate Hamann- für eine gute Stimmung im Publikum sorgen. Die Besucher bedanken sich mit einem langem Ablaus.

Zum Schluss bedankt sich der CDU-Vorsitzende Hans-Walter Schoof mit einem kleinen Geschenk bei Renate Hamann und ihren Mitstreitern für den gelungenen Abend und wünscht den sehr zahlreich erschienenen Besuchern einen guten Nachhauseweg.

Theaterabend am 11.01.2014

Für den 3. vom CDU-Ortsverband Eddelak initiierten plattdeutschen Theaterabend am 11.01.2014 wurde diesmal die Bokholter Speeldeel mit ihrem 3-Akter von Udo Franken „Verleevt, verloovt – verraten“ unter der Leitung von Frau Renate Hamann engagiert.

Im Mittelpunkt dieser plattdeutschen Komödie steht die reiche Unternehmertochter Marina von Mark (gespielt von Maike von Allwörden), die ihre Verlobung mit dem Lebemann Rene´ Dupreé (Klaus Köhler) im engsten Familienkreis bekannt geben will. Auf Anraten der Mutter Hella (Carmen Mielke) wird Marina aber von ihrem Vater Bodo von Mark (Hinrich Dreeßen) kurzerhand enterbt. Bei der Änderung des Testaments wirkt der Hausfreund und Arzt Dr. Hans Müller (Rolf Luther) mit. Hierdurch wird nun Hella von Mark Alleinerbin des umfangreichen Vermögens.

Die Haushälterin Alma (Renate Hamann) belauscht ein Gespräch zwischen Rene´ Dupreé und Hella von Mark, aus dem hervorgeht, dass die Beiden auf den baldigen Tod des reichen Unternehmers Bodo von Mark spekulieren, um sich danach mit dem gesamten Vermögen ins Ausland abzusetzen, wobei dem baldigen Tod durch Austausch der Herztablette in eine nicht wirksame Tablette nachgeholfen werden soll. Zwischendurch kommt Harry Dirks (Jens Huesmann), ein ehemaliger Schulfreund und stiller Verehrer von Marina hinzu, der inzwischen Kommissar-Anwärter ist und gerade Nachforschungen über das Vorleben von Rene´ Dupreé anstellt. Hierbei stellt es sich heraus, dass es sich um einen Heiratsschwindler und Hochstapler handelt. Durch das Zusammenwirken der Haushälterin Alma und Harry Dirks wird das Komplott aufgedeckt, die beiden Erbschleicher festgenommen und abgeführt. Harry Dirks fasst sich nun ein Herz und stellt Marina einen Heiratsantrag, dem sie zustimmt.

Als Tosnaker hat Marten Karstens fungiert. Insgesamt eine lustige Komödie, die von jedem Spieler sehr gut dargestellt wurde. Die Besucher bedanken sich mit einem langem Ablaus.

Zum Schluss bedankt sich der CDU-Vorsitzende Hans-Walter Schoof mit einem kleinen Geschenk bei Renate Hamann und ihren Mitstreitern für den gelungenen Abend und wünscht den sehr zahlreich erschienenen Besuchern einen guten Nachhauseweg.

Theaterabend am 23.02.2013

Nachdem die Barlter Theatergruppe bereits 2012 auf Einladung des CDU-Ortsverbands Eddelak Sketche und einen Einakter aufgeführt hat, fand am Sonnabend, den 23.02.2013, ein weiterer gut besuchter plattdeutscher Theaterabend in Suhr´s Hotel statt. Diesmal standen wiederum 5 Sketche und der Einakter „Noch mool Glück hat“ auf dem Programm.

Der Ortsvorsitzende Hans-Walter Schoof begrüßte zunächst das wieder zahlreich erschienene Publikum und stellte anschließend den im Oktober des vergangenen Jahres im Colosseum Wilster für die kommende Bundestagswahl von der CDU für unseren Wahlkreis 003 (Dithmarschen-Süd / Steinburg / Bad Bramstedt u. Umland) nominierten 34-jährigen Mark Helfrich aus Dägeling als besonderen Gast vor, der der Einladung zu diesem Theaterabend gefolgt war.

Nach Vorstellung der 7 weiteren Mitwirkenden durch den Leiter der Theatergruppe Sönke Büsch wurden zunächst Sketche vorgetragen, unter anderem mit den Titel „Otto und Emma“ (Ein Ehepaar besucht eine Theaterveranstaltung, wobei sie ihren Ehemann immer wieder auf unangenehme Gerüche hinweist, die letztlich von ungewaschenen Socken, die sich in seinen Hosentaschen befinden, herrühren), „Die Agrarwissen-schaftlerin“ (Ein Jungbauer befindet sich auf seinem Kartoffelacker und hakt Unkraut, hinzu kommt eine Frau Dr. der Agrarwissenschaft aus Berlin, die trotz ihres Titels keinerlei Ahnung von der Landwirtschaft hat), „Dringender Fall“ (Ein Bürger sucht ein Beamtenbüro auf, wobei der Beamte zunächst nach Name und Adresse des Besuchers fragt und seelenruhig Frühstück macht, bis sich herausstellt, dass der Besucher lediglich den Schlüssel für die Toilette haben möchte). Durch Verwicklungen und den verschiedensten Andeutungen in den Sketchen kommt es zwischendurch immer wieder zu Lachern und Klatschen des begeisterten Publikums.

Nach einer Pause von 20 Minuten wird das Stück „Noch mool Glück hat“ aufgeführt. Hierbei geht es darum, dass der Familienvater, gespielt von Sönke Büsch, am Vortag auf einem Fest war, dort ein junges Mädchen namens Lilly kennengelernt und diese im Gästezimmer seines Hauses untergebracht hat. Am nächsten Morgen stellt er das junge Mädchen gegenüber seiner Ehefrau als künftige Ehefrau des in England lebenden Sohnes vor, die den Namen Helen trägt und ihren Besuch bereits vorher angekündigt hat. Durch einen Anruf von Helen, den die Ehefrau entgegennimmt, stellt sich heraus, dass es sich bei der im Haushalt befindlichen fremden Person nicht um Helen handelt. Der Familienvater hat sich nun in seine Lügengeschichte so verstrickt, dass er beschließt sein Leben durch Erhängen ein Ende zu bereiten. Der jüngste Sohn des Ehepaares rettet die verfahrene Situation, indem er Lilly, alias Helen zum Schluss als seine Freundin Ivonne ausgibt. Somit ist der Familienehre gerettet und das Stück geht glücklich aus. Hervorzuheben ist die Rolle des ständig anwesenden und im Schaukelstuhl sitzenden Opa´s, dargestellt von Dirk Mehlert-Gamms, dessen Rolle zwar wenig Text beinhaltete, aber mit ausdrucksvoller Mimik gespielt wurde.

Insgesamt eine gut besuchte und gelungene Veranstaltung, in dessen Verlauf das Publikum immer wieder die Abhandlungen durch Lachen und Klatschen unterbricht und damit zum Ausdruck bringt, dass sie von der Laienspielkunst der Barlter Theatergruppe begeistert ist. Zum Schluss bedankt sich der CDU-Vorsitzende Hans-Walter Schoof mit einem kleinen Geschenk bei Sönke Büsch und seinen Mitstreitern für den gelungenen Abend.

Theaterabend am 30.03.2012:

Am 30.03.2012 fand in Suhr´s Hotel als weiteres Event des CDU-Ortsverbands Eddelak ein plattdeutscher Theaterabend statt. Für die Gestaltung des Abends hat der Ortsverband die Barlter Theatergruppe um Sönke Büsch gewinnen können, die den Einakter „Vulle Panschion mit Familienanschluss“ und zusätzlichen Sketchen seit dem vergangenen Herbst eingeübt und bereits Ende Februar 2012 im ausverkauften Barlter Landgasthof Harmonie aufgeführt hat. Vor heimischen Publikum hat die Laienspielgruppe reine Begeisterungsstürme hervorgerufen.

Auch in Eddelak konnte die Gruppe wieder überzeugen. Der Einstieg in den Theaterabend erfolgte mit 5 Sketchen. Begonnen wird mit dem Sketch einer von Manfred Höer zu lang eingekauften Hose, wobei er zunächst seine Ehefrau, dann seine Mutter und eine Bekannte seiner Ehefrau bittet, dass diese die Hose eine handbreit kürzen, die aber alle vorgeben, keine Zeit zu haben. Kurzerhand nimmt er die Schere zur Hand und schneidet ein Stück von den Hosenbeinen ab. Während er sich für den Abend im Bad fertigmacht, kommen nacheinander die von ihm angesprochenen Frauen und führen eine nach der anderen die ausgesprochene Bitte ebenfalls mit dem Ergebnis aus, dass die neue Hose nun viel zu kurz ist.

Im nächsten Sketch unterhalten sich 2 Bauern über eine in Eiderstedt gekaufte Quie, die bullt und über ihre Ehefrauen, wobei sie hierbei auch einen Vergleich zur Quie ziehen. Weiter geht es mit einer Kaffeetafel bei der Tochter und des Schwiegersohnes eines schwerhörigen goldenen Hochzeitspaares, dass aufgrund des Einsatzes von Hörgeräten jetzt gut hört, den Kindern dies aber verschwiegen hat. Als letzten Sketch wird den Besuchern das wortlose warten einer Bäuerin und einer vornehmen Dame auf einen verspäteten Zug präsentiert, wobei sich die Bäuerin an dem Verhalten der vornehmen Dame orientiert und die in den Koffern sehr unterschiedlich mitgeführten Untersilien zum Lesen, Essen, Schminken und Kämmen vorgeführt werden. Trotz des wortlosen Verlaufes kommt es zwischendurch immer wieder zu Lachern und Klatschen des begeisterten Publikums.

Nach einer Pause von 20 Minuten wird das Stück „Vulle Panschion mit Familienanschluss“ aufgeführt. Hierbei geht es um einen Kapitän, der schon mehrmals versucht hat an Land eine Existenz aufzubauen, aber damit bisher immer gescheitert ist. Um die Miete für die Wohnung seiner Familie aufzubringen treibt er am Bahnhof einen Logiegast auf und gibt vor, ihn köstlich bewirten zu wollen, obwohl weder ausreichend Geld, noch Lebensmittel für eine Bewirtung vorhanden sind. Um die Miete für die Wohnung bezahlen zu können wird dem Gast gleich zu Beginn die Rechnung für eine 14-tägige Unterkunft mit Vollpension präsentiert, die dieser auch bereitwillig begleicht. Wie es der Zufall will, erscheint kurz nach dem Bezahlen die Gerichtsvollzieherin. Glücklicherweise kann die Pfändung des unter einer auf den Tisch stehenden Teekanne versteckten Geldes verhindert werden. Die Miete kann somit beglichen werden, aber Lebensmittel für die Bewirtung sind trotzdem kaum vorhanden. Das Stück nimmt letztlich einen glücklichen Ausgang, indem sich die Tochter des Kapitäns in den Logiegast verliebt.

Insgesamt eine gut besuchte und gelungene Veranstaltung, in dessen Verlauf das Publikum immer wieder die Abhandlungen durch Lachen und Klatschen unterbricht und damit zum Ausdruck bringt, dass sie von der Laienspielkunst der Barlter Theatergruppe begeistert ist. Zum Schluss bedankt sich der CDU-Vorsitzende Hans-Walter Schoof mit einem Blumenstrauß bei Sönke Büsch für den gelungenen Abend.