Brunsbüttel: "Die Remondis Sonderabfallverbrennungsanlage SAVA in Brunsbüttel ist die modernste Anlage dieser Art in Deutschland. Erfahrung, höchster Sicherheitsstandart und gut ausgebildete Mitarbeiter sind die Grundlagen für einen langjährigen und erfolgreichen Betrieb zur sauberen Entsorgung von Abfällen," mit diesen Worten begrüßte Werkdirektor Dr. Martin Kemmler die Mitglieder des CDU Kreisverbandes Dithmarschen, unter ihnen Kreisvorsitzender Volker Nielsen aus St. Michaelisdonn.
Bei einem Rundgang durch die Anlage wurden den CDU Vertretern die eingesetzte Technik und die Verfahrensabläufe vorgestellt. Dabei werde ständig modernisiert und inventiert, wie Dr. Kemmler betonte.
Die Verbrennungsanlage begann 1996 und entsorgt rund 50.000 t Sonderabfall pro Jahr. Rund 38.000 t werden per LKW angeliefert, annähernd 13.000 t per Schiff. 70 Mitarbeiter und 3 Auszubildende stellen die Stammbelegschaft dar, zusätzlich kommen Spezialfirmen als Auftragnehmer in die Anlage. Beeindruckt zeigten sich die CDU Mitglieder von der umfassenden Sicherheitstechnik und den verschiedenen Stufen der Rauchgasreinigung. "Alle behördlichen Auflagen werden eingehalten. Sämtliche Grenzwerte bei Abluft und Schlacken werden weit unterschritten", so Dr. Martin Kemmler.
Der Leiter der Werkfeuerwehr, Maik Völker, stellte die Sonderfahrzeuge vor. Es werden drei Einsatzwagen vorgehalten, obwohl nur einer vorgeschrieben ist. "Wir sind optimal ausgerüstet und rund um die Uhr einsatzfähig", so formuliert Völker die Einsatzfähigkeit. Gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Eddelak erfolgt die erste Ausbildung der SAVA-Mitarbeiter zu Werksfeuerwehrleuten. Die intensive Zusammenarbeit mit der Brunsbüttel Wehr stellt zudem ein Optimum dar.
"Die fachgerechte Entsorgung von der aus privaten Haushalten stammenden alten Farbdose bis zum Industrieabfall muss jeder Staat selbst organisieren", so CDU Kreisvorsitzender Volker Nielsen. "Die SAVA erfüllt hier für eine Industrienation wie Deutschland eine wichtige Aufgabe, die man nicht anderen Ländern überlässt. Die beeindruckenden Sicherheitseinrichtungen in der Anlage bis hin zur hochgerüsteten Werksfeuerwehr zeigen das hohe Verantwortungsbewusstsein des Unternehmens. Durch den sicheren Betrieb schafft man zwischen Bürgern, Behörden, Politik und Unternehmen das notwendige Vertrauen", so Volker Nielsen abschließend.
Foto von links: CDU Kreisvorsitzender Volker Nielsen, Werkdirektor Dr. Martin Kemmler und der Leiter der Werkfeuerwehr Maik Völker
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